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Autor: root 15.11.2019

planen, gestalten, machen

Karl Huber Gemeindehaus

Es war im Herbst 1983 als mich der damalige Kreisrat Sebastian Dinauer fragte, ob ich für den Gemeinderat kandidieren möchte. Ich überlegte kurz und sagte zu. Bei der Kommunalwahl 1984 wurde ich dann als damals jüngstes Mitglied in den Ernsgadener Gemeinderat gewählt.
Und es war im Sommer 1995 als der frühere Stellvertreter des Landrats Ludwig Schrötzlmair zu mir sagte: Bürgermeister von Ernsgaden, das wäre doch etwas für dich. Aufgrund meiner Erfahrung und der bis dahin zwölfjährigen Mitarbeit im Gemeinderat von Ernsgaden traute ich mir diese Herausforderung zu. Im Frühjahr 1996 wurde ich dann zum ehrenamtlichen ersten Bürgermeister von Ernsgaden gewählt. Ebenso bei den folgenden Kommunalwahlen 2002, 2008 und 2014.

In der Gemeinde trifft man auf viele Anliegen der Menschen. Hier findet (Kommunal –) Politik noch direkt und unverfälscht statt. Die Bürgerinnen und Bürger haben viele Bedürfnisse, die von der Gemeinde als unterster Ebene der Verwaltung vor Ort zu erfüllen sind:

  • gut ausgebaute Straßen,
  • eine intakte Wasserversorgung sowie Abwasserbeseitigung,
  • eine schnelle Internetverbindung,
  • öffentliche Einrichtungen wie Bauhof, Schule, Kindergarten, Kinderkrippe, Volkshochschule, Kinderspielplätze, Seniorenbetreuung und vieles mehr
  • Ausweisung von Baugebieten,
  • Bearbeitung von Bauanträgen,
  • Förderung der gesellschaftlichen und sozialen Aktivitäten in Vereinen und Verbänden.

Mein Ziel ist es, für die Menschen in den Gemeinden und im Landkreis einen Mehrwert zu schaffen, die öffentliche Entwicklung voranzutreiben und der Bevölkerung ein angenehmes Lebens– und Wohnumfeld zu gestalten. Unser gemeindlicher Leitsatz „Ernsgaden – Hier leb´ ich gern" war mir dabei stets Auftrag und Ansporn zugleich.

Karl Huber Ernsgaden

Ein Bürgermeister ist der Moderator vielschichtige Wünsche, Anliegen und Interessen, die aus den unterschiedlichsten Richtungen kommen. Von den Bürgern ebenso wie den gesellschaftlichen Gruppen, aus der Wirtschaft sowie von übergeordneten Behörden.
Die gemeindliche Selbstverwaltung ist nicht grenzenlos, sondern selbstverständlich, wie alle Stellen der öffentlichen Verwaltung, an die gesetzlichen Rahmenbedingungen gebunden. Als Bürgermeister habe ich aber nicht nur die Aufgabe zu verwalten, sondern ich darf vor allem auch vollziehen, gestalten, beraten, entwickeln, moderieren, ausgleichen und kreative Lösungen finden.

Der örtliche Bedarf in der Gemeinde ändert sich - in den letzten Jahren immer schneller - und so gab es in meiner Bürgermeistertätigkeit viel zu bauen, zu gestalten und zu organisieren:

Seit 1996

Ausweisung von ca. 220 Baugrundstücken, davon rund 90 im so genannten "Baulandmodell" und über 20 Gewerbegrundstücken

1996

Gründung der Außenstelle der Volkshochschule

1996

Einführung Ernsgadener Gemeindeblatt, heute GemeindeMagazin (seither rd. 160 Ausgaben)

1996

Gründung der Ernsgadener Ferienpass

1997

Erwerb des ersten großen Feuerwehrfahrzeuges der Gemeinde Ernsgaden LF 16/12

1998

Premiere des Christkindlmarkts

2001

Bau des neuen Rat – und Gemeindehauses in der Ortsmitte

2001

Erstes Ernsgadener Oldtimertreffen

2006

1. Erweiterung des Kindergartens

2008

Errichtung des Bauhofs und des Feuerwehrgerätehauses

2009

Energetische Sanierung der Grundschule

2010

Bau der Kinderkrippe

2013

Einführung von Seniorennachmittagen Bau der Kinderkrippe

2016

2. Erweiterung des Kindergartens

2016/17

Dorferneuerungsverfahren mit dem Schwerpunkt Sanierung der Graf-Ernest-Straße, des Schulwegs und des Kirchenwegs

2017/18

Bau des Dorfgemeinschaftshauses

2018/19

Planung und der Baubeginn für die barrierefreie Seniorenwohnanlage mit elf Wohnungen und einem Gemeinschaftsraum

2019

Planung und Bau des 2. Kindergartens

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